Licht-Leben-Liebe

[Jesus Christus] Siehe, alles, was von Mir geschaffen ist, wurde im Lichte geschaffen, Leben ihm gegeben und aus Liebe ewig nie mehr vernichtet. [Lg.01_001,02]

[Jesus Christus] Mit dem Licht beginnt das Leben, mit dem Leben die Liebe. Das Licht repräsentiert die schöpferische Kraft, die ewig Neues gebärt, immer ausströmend nach allen Richtungen der Unendlichkeit, Leben erweckend, das Finstere verscheuchend und dann durch die Liebe das Erhalten des Geschaffenen und immer neues Schaffen bedingend! [Lg.01_001,04]

[Jesus Christus] Mit dem Licht entwickelt sich die Wärme, die Wärme entspricht dem Leben; denn wo Kälte herrscht, hört das Leben auf, da hat die Liebe keinen Anhaltspunkt mehr; denn auch die Liebe ist nichts anderes als der entzündete Eifer, alles vollkommen glücklich und gesättigt zu sehen. [Lg.01_001,05]

[Jesus Christus] Wo also das Licht mit seinen sanften Strahlen die zerstreuten Elemente zur Anziehung und Abstoßung anregt, da erzeugt sich durch dieses Regen und Assimilieren die Wärme oder, wo es sich regt, da ist Leben. [Lg.01_001,06]

[Jesus Christus] Das Leben aber will gesättigt, will alles in allem sein, und das kann es nur durch die Liebe werden. [Lg.01_001,07]

[Jesus Christus] Die Liebe will das Leben erhalten, während der Haß es zerstören will. Wo ihr hinblicket, dort werdet ihr diese Elemente im Kampfe mit den Gegenpolen finden. [Lg.01_001,08]

[Jesus Christus] Licht hat den Kampf mit der Finsternis, Leben mit dem Tode und Liebe mit dem Haß als Gegenpol zu führen. So sehr die ersteren alles erhalten und anziehen wollen, ebenso wollen die anderen alles abstoßen und zerstören. [Lg.01_001,09]

[Jesus Christus] Ihr seht also in dem Vereine der ersten drei Meine Gottheit, als ewigen Erhalter alles Geschaffenen, und in den letzten drei den Gegenpol, den Satan mit seiner Kälte und seiner Zerstörungswut. [Lg.01_001,10]

[Jesus Christus] ... Es begann mit dem Licht das Leben; denn auch der Zerstörung, so scheinbar grausam sie oft ist, liegt der höhere und schönere Zweck zugrunde, dem allerhöchsten Licht näherzukommen, indem die niederen Formen verlassen werden, um höhere, dem allgemeinen Lichte näherstehende anzunehmen. [Lg.01_001,14]